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Tierschutz in Rumänien

Der Tierschutz in Rumänien ist enorm wichtig und unterscheidet sich dabei maßgeblich von den Bemühungen in anderen Ländern. Das hat in erster Linie damit zu tun, dass er in Rumänien besonders schwierig ist und die Probleme geradezu gigantisch ausfallen.

Im Rumänien ist ein System entstanden, bei dem mit der Qual von Hunden Geld verdient wird, was dementsprechend problematisch ist. So lockt die Aussicht auf Verdienst oft schwarze Schafe an, die Straßenhunde für ihre eigenen Zwecke benutzen.

Auf dieser Seite möchten wir dich darüber informieren, wie unsere eigenen Bemühungen im rumänischen Tierschutz aussehen. Wir zeigen dir hier, was wir tun, um all den Straßenhunden und Streunern, die dort um ihr Dasein kämpfen, ein angenehmeres Leben zu verschaffen.

Uns bei Niemandstiere geht stets um langfristiges Engagement, welches Situationen dauerhaft verändert und Tieren beständig hilft, aus ihrer Notlage zu entkommen.

In Rumänien ist das, wie bereits erwähnt, nicht ganz so einfach, was vor allem mit der sehr schwierigen Gesetzeslage in Verbindung gebracht werden kann. Über die Jahre ist dort im Grunde ein System entstanden, welches Tierqual in gewissem Maße sogar fördert.

Angefangen von abgerechneten, jedoch niemals durchgeführten Kastrationen, bis hin zu den Tierschützer/innen bestens bekannten Tötungsstationen, die nur neuen Platz für weitere Tötungen schaffen, das Problem selbst aber in keiner Weise bekämpfen.

Es gibt vieles, was in Rumänien grundlegend falsch läuft.

Doch gehen wir auf das System und den Tierschutz in Rumänien noch einmal genauer ein, denn die Tierqual hat dort tatsächlich einen eindeutigen, Hintergrund.

Problem-System Rumänien

Das Problem mit den rumänischen Hunden beginnt in den 1980er Jahren mit Nicolae Ceausescu und seinem Programm zur Systematisierung der Dörfer. Dörfer mit weniger als 1000 Einwohnern wurden aufgehoben und die Menschen in grössere, neu entstandene agroindustrielle Zentren mit Plattenbauten umgesiedelt.

In den Städten sollte das Programm dazu dienen, sogenannte bügerliche Wohnstrukturen zu zerstören – die Altstädte von Piatra Neamț und Bukarest fielen dieser Umwandlung zum Opfer. Die ersten dieser Zentren wurden 1989 fertiggestellt und waren in der Nähe von Bukarest.

Die Plattenbauwohnungen, in die sowohl die Menschen aus den Dörfern als auch die aus den Städten ziehen mussten, waren sehr klein und ohne Komfort. In vielen dieser Wohnungen hatten die Menschen nicht ausreichend Platz und ihre Tiere erst recht nicht.

Eine der Konsequenzen war, dass Städter/innen und ehemalige Dorfbewohner/innen ihre Hunde aus Platzmangel und Not aussetzten, wo sie sich unkontrolliert vermehren konnten.

Innerhalb weniger Jahre gab es eine wilde Überpopulation von Hunden und allein in Bukarest pro Jahr tausende Beißvorfälle – was nicht erstaunlich ist, wenn man sich vor Augen führt, dass wilde Hundemeuten in und um eine Großtadt ums Überleben, also um Platz, Abfälle und Wasser kämpfen müssen.

In der Folge entstand das Tötungsgesetz, das bis Ende 2007 galt. Hunde durften eingefangen und nach 14 Tagen in Gewahrsam getötet werden. Bei Eintritt in die Europäische Union musste das Gesetz weichen, da  es nicht den EU-Regelungen zum Schutz von Tieren entspricht.

Es zeigte ohnehin keine Wirkung: Die Population konnte nicht verringert werden.

Seit 2007 gibt es ehrenamtliche Tierschutzorganisationen, die sich in Rumänien niedergelassen haben oder sich aus dem Ausland für Rumänien einsetzen. So sind zahlreiche die Kastrations- und Hilfsprogramme entstanden und die Situation der rumänischen Strassenhunde verbesserte sich allmählich.

2013 geschah ein Unglück

Der vierjährige Ionut Anghel wurde beim Spielen angeblich von einer Hundemeute angefallen und starb. Als Reaktion auf diesen Beißvorfall entstand das Gesetz »Ionut« 258/2013. Das Gesetz gilt bis heute – obwohl bewiesen ist, dass das Kind nicht infolge eines Hundebisses starb – als Grundlage für das Fangen von Hunden, die seitdem massenhaft zur Tötung in die Tierheime gebracht werden dürfen.

Davon gibt es in Rumänien zudem eine ganze Menge, weit über einhundert.

Derartige Tötungsstationen, wie sie oft genannt werden, gibt es in Rumänien massenhaft. Die Hunde werden auf der Straße gefangen, in das nächste Tierheim verfrachtet oder von ihren Besitzern dort abgegeben und meistens nach 14 Tagen – wenn sie nicht adoptiert werden – für die Tötung freigegeben. Wären es keine Tiere, wäre es ein Genozid. Ganz sicher aber ist es eine schockierend grausame Methode, die zudem nichts am eigentlichen Problem ändert, sondern nur unendliches Tierqual erzeugt. Immer und immer wieder.

Dieses System nennt sich offiziell Catch & Kill, also Fangen & Töten

Wir und weitere Tierschützer/innen versuchen schon seit Jahren zu erreichen, dass statt der Catch & Kill Methode die sogenannte Neuter & Release Variante ihren Einsatz findet. Neuter & Release steht dabei für Kastrieren & Freilassen.

Ziel der Neuter & Release Methode ist es, die Population von Straßenhunden drastisch zu reduzieren und das Problem mit Streunern somit endlich und nachhaltig in den Griff zu bekommen. Belegt wird außerdem, dass die Catch & Kill Variante im Grunde nichts bringt und keine Veränderung hervorruft, während die Neuter & Release Methode tatsächlich schon in vielen Mitgliedsstaaten der EU eingeführt wurde und dort zu entsprechend zufriedenstellenden Ergebnissen führte.

Rumänien setzt dennoch auf eine leidvolle und im Endeffekt wirkungslose Methode, die unerschöpflich Leid bei den betroffenen Hunden verursacht und einzig und allein auf Tötung und Abschlachtung von Massen an Tieren basiert. Das ist nicht nur unmenschlich, es hat auch kein Lebewesen verdient, auf diese Art und Weise hingerichtet zu werden.

Da zu viele Parteien an dem Leid der Straßenhunde mitverdienen, ist das Problem in Rumänien sehr tief verwurzelt. Tierschutz wird darüber hinaus effektiv verhindert. Sei es nun durch Bußgelder, die beim Versuch, Tierqualen zu dokumentieren, verhängt werden, oder aber durch den reinen Unwillen vieler Menschen, einen Wandel zu erzeugen.

Es wird an zu vielen Stellen Geld mit den Tieren verdient, was unweigerlich weitere Probleme hervorruft. Das sind am Ende auch die Gründe dafür, warum das rumänische System aus Tierleid weiterhin bestehen bleibt. Und warum wir uns hier so sehr einsetzen.

Tiervermittlungen nach Deutschland

Ein weiteres großes Problem ist, dass skrupellose Vermittler/innen und Vermehrer/innen inzwischen verstanden haben, wie Menschen in reichen Ländern wie Deutschland sich für den Tierschutz einsetzen. Das wiederum hat dazu geführt, dass immer mehr Tiervermittlungen in Richtung Deutschland stattfinden, wo dann erneut Gelder fließen.

Oder Straßenhunde werden gefangen und in dunklen Verschlagen endlos vermehrt, um möglichst viele Tiere verkaufen und vermitteln zu können. Auch das ist leider trauriger Alltag.

Das große Leid dieser Tiere ist dabei Teil des Systems und Teil der Verkaufstaktik. Effektiv wird häufig sogar Druck erzeugt, indem klargemacht wird, dass das Tier übernommen werden kann oder bald getötet werden muss. Der Hund als Lebewesen scheint hier nichts mehr wert zu sein, vieles dreht sich nur noch darum, möglichst schnell, möglichst viel Geld zu verdienen.

Mit Mitleid geht es dabei deutlich einfacher. Vor allem dann, wenn das Leid am Tier selbst sichtbar wird, sind viele Menschen schnell bereit dazu, spontan einen armen Hund zu retten, ohne sich im Klaren darüber zu sein, die systematische Tierqual damit nur noch mehr zur unterstützen.

Werden Hunde aus Rumänien nach Deutschland vermittelt, landen sie sehr häufig im Tierheim.

Leider sind deutsche Tierheime aber bereits maßlos überfüllt und noch dazu äußerst streng, wenn es um weitere Vermittlungen geht. Eine alte Dame bekommt unter Umständen wegen ihres Alters kein Tier zugesprochen, ebenso wie naive Jugendliche sich keinen komplizierten Hund mit Vorgeschichte anschaffen dürfen.

Tierheime schauen oft sehr genau hin, kontrollieren im Nachgang und meist ist es so, dass viele zwar helfen möchten, mit den teilweise traumatisierten Hunden dann jedoch ziemlich überfordert sind. Eine Situation, die Tierheime normalerweise verhindern wollen.

Das Ende vom Lied ist dann, dass durch die Tiervermittlung ins Ausland Geld verdient wurde, die Tierheime hier jedoch überfüllt und überfordert sind, das Leid somit nur immer weiter geht und sogar noch zusätzlich ansteigt. Die Tiervermittlung von Rumänien nach Deutschland kann – wenn sie nicht gut gemacht ist – also ebenso eine Maschinerie des Grauens, an dem jede Stelle mitverdient sein.

Weil dem so ist, wird das leidvolle System auch nicht bekämpft, sondern nur immer geschickter ausgebaut und vergrößert, ohne dass dies auf den ersten Blick offensichtlich wäre. Wer Geld mit einem System verdient, hat schließlich kein Interesse daran, genau dieses System zu stürzen.

Das ist die traurige Wahrheit.

Ursachen bekämpfen

Bei Niemandstiere geht es uns in erster Linie darum, die Ursachen in den Griff zu bekommen.

Es bringt nichts, für kurzfristige Verbesserungen zu sorgen, es bringt auch nichts, einzelne Hunde zu retten, wenn es diesen im Anschluss erneut miserabel ergeht.

Vielmehr muss das Problem selbst bekämpft werden, welches im Übrigen schon als verfassungswidrig eingestuft wurde.

Immer wieder müssen wir uns daher bewusst werden, dass Rumänien zur Europäischen Union gehört. Wie kann es also sein, dass ein Land in Europa den Tierschutz dermaßen mit Füßen tritt und kriminalisiert? Wie kann es sein, dass ein Land innerhalb der EU barbarische Tötungen zulässt, sogar ein System darauf aufbaut, an dem viele Stellen Geld verdienen?

Es darf einfach nicht sein!

Wenn wir, was nur in besonderen Fällen vorkommt, Hunde vermitteln, dann sind es  Hunde, die eine Chance haben, sich an einem neuen Ort eingewöhnen zu können. Und sich gut damit abfinden können, keine wilden Hunde mehr zu sein.

Vermittelt werden sie erst, wenn wir ganz sicher sind, das es klappen kann. Rumänische Hunde sind oft wie Wundertüten oder Überraschungseier – erst wenn sie eine Weile in der neuen Situation sind, und Menschen gefunden haben, die mit ihnen leben wollen, zeigen sie ihren Charakter. Sie sind oft wie verpuppte Raupen, die Zeit brauchen um Schmetterlinge zu werden.

Wir setzen uns aktiv für Veränderungen ein und versuchen Lösungen zu schaffen, die dauerhaft helfen und den Straßenhunden in Rumänien ein besseres und vor allem würdevolles Leben ermöglichen. Für die meisten Hunde ist das ein Leben an einem sicheren Ort in Rumänien.

Dafür haben wir uns ganz gezielt Projekte ausgesucht, die anders funktionieren als die üblichen. Wir setzen auf Tierschutzprojekte mit Mut zum Wechsel des Systems und viel Herz für die dortigen Tiere. Diese Projekte gilt es zu fördern und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die von Dauer sind, nicht nur für den Moment.

Aktuelle Tierschutzprojekte in Rumänien

Damit ihr verinnerlichen könnt, was Niemandstiere als Tierschutzverein in Rumänien leistet und welche dortigen Institutionen unterstützt werden, möchten wir euch im Folgenden die Tierschutzprojekte in Rumänien aufzeigen, die aktiv von uns gefördert werden.

Gemeinsam haben wir dort bereits viel bewegt und möchten in naher Zukunft noch größere Pläne realisieren. Alles, um dem Leid der vielen Straßenhunde endlich ein Ende zu setzen. Ein Ende, welches die unschuldigen Tiere schon lange verdient haben.

Projetjari Viata

Ein kleines Paradies für Vierbeiner

Im Projekt Projetjari Viata wird Hunden und bereits seit 2015 geholfen. Hier werden, wie der Name »Projetjari Viata« sagt, Leben gerettet. In dem kleinen Paradies leben ungefähr 100 Tiere, die pro Monat an die 2.000 (!) Kilogramm Futter verschlingen. Eine unglaubliche Menge und ein hoher Kostenfaktor, der Monat für Monat anfällt, allein um die geretteten Tiere zu füttern. Darunter befinden sich viele Herdenschutzhunde und große Kangals, also recht massive Hunde, die viel Futter benötigen.

Marius, ein privater Tierschützer, lebt mit seiner Mutter, Schwester und der Nichte auf dem Hof und lebt von der Landwirtschaft. Sie verkaufen unter anderem Eier und Gemüse, alles ist sehr familiär gehalten und weniger wirtschaftlich als vielmehr ökologisch zu sehen.

Wir selbst sind seit 2017 an dem Tierschutzprojekt beteiligt, weil Marius uns von sich und dem Projekt überzeugen konnte. Als klarer »Rudelführer«, bringt er verängstigten Hunden die notwendige Sicherheit und dominanten Hunde die benötigte Souveränität, um runterzufahren und ruhig zu bleiben.

Ein toller Mensch, der wie die Hunde im Hier und Jetzt lebt und in seinem eigenen kleinen Universum das Möglichste tut. Gemeinsam mit den Vierbeinern, seiner Familie und der Landwirtschaft. So ein Projekt muss einfach unterstützt werden, denn es ist eines der ehrlichsten und aufrichtigsten, die wir in Rumänien kennenlernen durften.

Haplut si prientenii

Haplut si prientenii

Ein sicheres Zuhause für verlorene Seelen

Übersetzt bedeutet »Haplut si prientenii« nichts anderes als »Haplut und seine Freunde«. Das finden wir tatsächlich sehr passend, denn Haplut ist der Name des ersten Hundes, mit dem Sorin sich befreundete. Seit 2016 kümmert er sich liebevoll um ca. 100 Tiere und bietet ihnen eine feste Pflegestelle. Zudem betreut er noch an die 50 weitere Straßenhunde, die von ihm gefüttert und entsprechend betreut werden.

All das verschlingt am Ende um die 1.500 Kilogramm Hundefutter im Monat. Auch hier ist, allein für das Futter, ein großer logistischer und finanzieller Aufwand notwendig, um das Tierschutzprojekt überhaupt am Leben zu halten. Wenn du dich jetzt wunderst, warum er deutlich weniger Futter als Marius benötigt, trotz gleicher bzw. höherer Anzahl an Hunden, liegt das ganz einfach daran, dass hier vermehrt auch kleine Hunde betreut werden, die entsprechend weniger fressen. Bei Marius hingegen leben oft Kangals und andere Herdenschutzhunde, die nach mehr Nahrung verlangen.

Wir rechnen es Sorin hoch an, wie aufopfernd er sich einsetzt. Außerdem bringt er für die Schicksale der Tiere nicht nur das notwendige Verständnis mit, sondern besitzt auch ein entsprechend großes Herz. So kümmert er sich liebevoll und persönlich um jeden leidenden Hund und legt dabei viel Energie in die Verbesserung der Lebensumstände. Bei ihm finden verlorene Seelen ein sicheres Zuhause.

Sorin ist dabei eher eine Art Einzelkämpfer, der aber auch politisch sehr engagiert ist. Leider kann er als Einzelner jedoch nicht allzu viel bewegen oder verändern. Er führt somit eher einen Kampf gegen Windmühlen, bei dem er dennoch unermüdlich für die Tiere einsteht und jederzeit versucht, auch auf anderer Ebene etwas für sie zu erreichen oder sogar dauerhaft zu verändern.

Im Vordergrund steht bei Haplut die Kastration von Straßenhunden sowie der Kampf für Veränderung in Rumänien und den dortigen Tierschutzgesetzen. Volontäre sind hier gerne gesehen, da er abseits dessen kaum Hilfe erhält, um das Projekt am Leben zu halten.

Als Tierschutzverein sind wir froh, ihm tatkräftig unter die Arme greifen zu können. 

Asociatia Suntem Vocea lor

Asociatia Suntem Vocea Lor

Tierschutzprojekt für ordnungsgemässe Katstration von Strassenhunden

Die Asociatia Suntem Vocea Lor existiert seit 2018. Sie unterstützen das öffentliche Tierheim Adapostul de caini fara stapan Sighetu Marmatiei. Dort leben fast 150 ausgewachsene Hunde und mittlerweile auch ca. 50 Welpen, die einen Futterbedarf von fast 2.000 Kilogramm Hundefutter im Monat verursachen.

Das kostet eine Menge Geld, was erst einmal reinkommen muss, um die Hunde nur schon füttern zu können. Das typische Grundproblem, welches hier die Asociatia Suntetm Vocea Lor Tierschutzorganisation zu stemmen versucht.

Bei der Asociatia Suntem Vocea Lor handelt es sich um einen rumänischen Verein, der auch eigene Projekte umsetzt. Zum Beispiel eine Quarantänestation oder das Koorperationsprotokoll mit der rumänischen Gemeinde. Es ist ein staatliches Tierheim, in dem auch Volontäre tätig sind.

Ein großer Fokus liegt hier auf der ordnungsgemäßen Kastration von Straßenhunden, um deren Population erfolgreich und vor allem dauerhaft einzudämmen. Statt Hunde herzlos zu töten, wird hier also nachhaltig etwas getan.

Geführt wird das Tierschutzprojekt von einem Ehepaar mit rumänischer Nationalität. Sie ist 37 Jahre, er 42 und ihre beiden Kinder sind 13 und 10 Jahre alt. Ursprünglich gegründet als Organisation, die armen Menschen hilft, haben sie schnell selbst erkannt, dass auch unglaublich viele Tiere ihre Liebe und Hilfe benötigen. Die Familie verbringt ihr Leben mit drei Hunden und zwei Katzen. Alle sind außerordentlich engagiert und motiviert, etwas zu verändern.

Geplante Tierschutzprojekte

Neben den Tierschutzprojekten in Rumänien, die wir aktuell bereits unterstützen, möchten wir vor allem dafür sorgen, dass diese langfristig bestehen bleiben. Dies versuchen wir durch sinnvolle Erweiterungen und durchdachte Maßnahmen zu erreichen, die die Zukunft dieser Leuchtturm-Projekte sichern soll.

Ein großer Kostenfaktor ist gerade bei Straßenhunden immer wieder die Futterbeschaffung. Du hast eben schon gelesen, wie viel die einzelnen Projekte ungefähr an Futter verschlingen. Pro Monat sind das tausende Kilogramm Nahrung, welche entsprechend zur Verfügung stehen müssen. Eines unserer geplanten Projekte ist daher eine Tierfutterherstellung direkt in Rumänien, die diese Versorgung garantieren kann.

Außerdem möchten wir für mehr Aufklärung und Verständnis innerhalb der Gesellschaft sorgen. Die Tierschutzgesetze in Rumänien basieren auf einer Mischung aus Irrglauben und falschen Ansätzen. Das kann nur verändert werden, wenn Aufklärungsarbeit geleistet wird.

Mit auf der Liste stehen auch wichtige Quarantäne-Container sowie mobile Tierarztfahrzeuge, mit denen direkt vor Ort geholfen werden kann. Hier ist unser Ansatz, Tierärzte aus ganz Europa mit in diese Aktionen einzubinden und sie als Teil organisierter Kastrationsprogramme für Straßenhunde in Rumänien zu sensibilisieren.

Es gibt noch vieles, was wir tun möchten, doch wir sind ein realistischer Tierschutzverein, der zudem sehr genau weiß, wie schwierig es ist, gewisse Dinge umzusetzen. Wir verstehen zudem, wie lange es letztendlich dauert und wie viel Geld dafür am Ende notwendig ist.

Daher bitten wir hier an dieser Stelle erneut darum, dass du uns eine kleine Spende zukommen lässt, wenn dir der unermüdliche Einsatz unseres Vereins gefällt.

Hilf mit, den Straßenhunden in Rumänien ein besseres Leben zu schenken.

Charmy - Geretteter Hund in Rumänien

Spannende und bewegende Hundeschicksale

Erlebe drei Hundeschicksale hautnah und tauche ein in eine Welt, in der fast Unmögliches geleistet wird, um jedes noch so kleine Lebewesen zu retten.